Jürg Hugentobler, o.T. (Horizont), 2017, Installation im Haus zur Glocke, (Foto: Kaspar Schweizer)
Jürg Hugentobler, o.T. (Horizont), 2017, Installation im Haus zur Glocke, (Foto: Kaspar Schweizer)
Jürg Hugentobler, 1998, Installation im Haus zur Glocke (Foto: Kaspar Schweizer)
Jürg Hugentobler, 1998, Installation im Haus zur Glocke (Foto: Kaspar Schweizer)
Nora Schiedt, Der Spaziergang, 2017 (Foto: Kaspar Schweizer)
Nora Schiedt, Der Spaziergang, 2017 (Foto: Kaspar Schweizer)
JocJonJosh, Our holes are almost one, (Rased Totems) 24th November 2017, Isnstallation im Haus zur Glocke (Foto: Kaspar Schweizer)
JocJonJosh, Our holes are almost one, (Rased Totems) 24th November 2017, Isnstallation im Haus zur Glocke (Foto: Kaspar Schweizer)

Raum im Raum im Raum
25.11.–16.12.2017

Das Ausstellungsprojekt thematisiert den Raum in seiner Verschachtelung in unterschiedlichen Medien. So kann der Titel durchaus in Bezug auf die Räume des Hauses zur Glocke gelesen werden, welche gleichzeitig geschichtsträchtige Erzählräume sind, so wie sie auch die Möglichkeit von Denkräumen oder illusionistischen Räumen öffnen. 

Nora Schiedts Malereien basieren auf Wahrnehmungen beim Spazieren durch die Stadt. Sie interessiert sich für das Entstehen von Spur und wie diese im Pinselduktus erscheint. Doch diese Spur kann gleichzeitig auch als das eigene Gehen verstanden werden, wenn sich die Malerin durch die Stadt bewegt und schaut. Nora Schiedt nutzt in ihrer Arbeit diese Pendelbewegung, das Hin und Her zwischen Malen und Spazieren. 

Jürg Hugentobler hat fürs Haus einen „Horizont“ geschaffen, der Bezug nimmt auf den Riegelbau der Glocke, mit seinen diversen geologisch und historisch bedingten Verschiebungen von Decken und Wänden. In seinen „Fotografien“ simuliert Jürg Hugentobler Situationen, die durch Licht und Schatten atmosphärische Räume erzeugen, die es so nie gab, die wir uns aber über die Fotografie vorstellen können. 

Das Künstlertrio JocJonJosch wird eine Woche als Kollektiv im Haus zur Glocke in Steckborn arbeiten. Das Trio stellt sich der Frage, ob und wie gemeinsam an einer künstlerischen Form — wie zum Beispiel der Zeichnung — gearbeitet werden kann. So legt sich JocJonJosch immer wieder neue „Spielregeln“ fest, welche die Parameter der Zusammenarbeit definieren und beeinflussen.

 

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